Moin, dieser Februar brachte mir ein Schneeabenteuer, bei dem ich auf dem Heimathof immer wieder aus Schneewehen krabbeln musste. Das lag natürlich nicht an meinen Flugkünsten, sondern am heftigen Seitenwind aus Osten. Eine heftige Böe fegte mich in die Luft und durch einige hohe Bäume auf einen Hügel, an dessen Fuß eine Infotafel die  „Hünenburg“ erklärte. Ich war in Berge gelandet. Von dieser Burg hatte ich noch nie gehört und umrundete den oberen Wall. Fast war es so, als ob ich den Häuptling durch die Bäume wispern hörte, dass bald sein Thron aufgestellt wird. Schon im Sommer soll es soweit sein. Was das wohl wird? Meine Fantasie spülte mir ein lebendiges Bild von vergangener Zeit in der Hünenburg in den Kopf.  
Nach dem vielen Schnee und den frostigen Temperaturen,  freute ich mich auf schneefreie Tage, die einen Hauch Frühling versprachen. Ich sah mich in Berge um, denn die Landschaft ist schon etwas hügelig. Kurz hinter dem Ortsschild Emsbüren – Ortsteil Berge leuchtete mir schon von weitem ein gelber Sack entgegen. Das gefiel mir gar nicht, denn Berge hat anscheinend einen „Müllwerfer“ der Müll am Engdener Kirchweg entsorgt. Und es könnte alles so schön sein…
Nach den ersten warmen Tagen im Februar gesellten sich zu den weißen Krokussen im Bauerngarten  nun auch schon die gelb blühende Schlüsselblume im Heilkräutergarten.
Die letzten Sonnenstrahlen des Februar genoß ich auf dem Dach des Schafstalls. Berge ist schön und umzingelt Emsbüren. Das gefiel mir.
Ich habe von der Mehringer Heide gehört, dort sehe ich mich ganz sicher demnächst auch mal um.

Bis annermoal..
Eure Rosmarine